TUfast
Das Produktivitätstool
Seit mittlerweile 1.5 Jahren helfe ich nun bei der Entwicklung der Browser-Extension TUfast. Ursprünglich von Oliver Hausdoerfer ins Leben gerufen, hilft diese Extension mittlerweile mehreren tausend Menschen bei dem Umgang mit den digitalen Ressourcen der TU Dresden.
Um den Wert dieser Applikation zu verstehen, muss man sich nur mal das unnötig komplexe Ökosystem der TU Dresden erfahren. Sämtliche Funktionen sind über mehrere Websites verstreut. Opal als allgemeine Lernplattform für Kurse, LSKOnline für die Organisation von Sprachkursen, Moodle für die Durchführung dieser. Es gibt HISQIS für das Einsehen seiner Noten und bestandenen Module, während andere Fakultäten als die meinige (Fakultät für Elektro- und Informationstechnik) dafür aber auch jExam nutzen. Zukünftig soll alles über selma laufen, wieder eine andere Website. Es gibt weiterhin Outlook zum Checken des Uni-Postfachs, Matrix zum Chatten und viele weitere Seiten und Webapps. Wie soll man dort die Übersicht behalten? Oder gar erst von vielen dieser Services erfahren?
Enter: TUfast. Es bietet je nach Auswahl der Fakultät die wichtigsten Link an, speichert die Kurse, bei denen man sich in Opal eingeschrieben hat und loggt einen auf sämtlichen Seiten automatisch ein, was einem viel Zeit spart! Weiterhin gibt es eine Tonne an kleineren Komfortfunktionen, wie Shortcuts zu den Seiten aus den meisten Suchmaschinen, native Benachrichtigungen über neue E-Mails im TU-Dresden-Postfach und einige direkte Verbesserungen auf den TU-Dresden-Seiten, wie zum Beispiel eine drastische visuelle Verbesserung der Notentabelle auf HISQIS oder das automatische Öffnen von Dateien im Browser auf Opal.
Mein Beitrag zu diesem Projekt begann wie bei jeder guten Open-Source Story. Zuerst entdeckte ich das Tool für mich selbst. Es half mir enorm bei der Übersicht und ließ mich sogar ein paar neue Seiten und Tools entdecken, von denen ich vorher gar nichts wusste (so zum Beispiel Matrix).
Aber eins fehlte mir: Die Tabelle auf HISQIS - auf der man seine Noten einsehen kann - sah weiterhin schrecklich aus. Die visuelle Hierarchie in der Tabelle erfolgte über mehrere Graustufen, die Zeilen waren zu small, der Text nicht leserlich. Das wollte ich ändern, für mich und für alle anderen Studenten. Und das schöne an Open-Source-Software ist, dass ich es einfach implementieren und dann dem Projekt vorschlagen konnte. So lernte ich dann auch Oli, Daniel und Lukas kennen, mit denen ich in den kommenden Jahren an der Extension arbeiten würde. Und hier haben wir das Ergebnis der Tabelle, links neu, rechts alt: